Digitale Patientenaufklärung: Warum es sich lohnt, von Papierbögen auf digitale Tools umzusteigen

Die Digitalisierung hat viele Branchen revolutioniert, und die Gesundheitsbranche ist keine Ausnahme. Die Einführung digitaler Patientenaufklärungen hat nicht nur den Prozess der Informationsvermittlung vereinfacht, sondern auch zahlreiche Vorteile gegenüber herkömmlichen Papierformularen geboten. Wenn Patienten ihr eigenes Smartphone für die Aufklärung nutzen, können diese Vorteile noch weiter verstärkt werden.

 

Kostenersparnis

Ein großer Vorteil eines optimierten Praxis-Workflows durch die digitale Aufklärung am eigenen Smartphone ist, dass es Zeit spart. Durch die Verwendung von digitalen Formularen können Patienten ihre Informationen schneller und genauer eingeben, was zu einer beschleunigten Abwicklung des Check-in-Prozesses führt. Dies wiederum trägt zu einer effizienteren Verwendung der Praxisressourcen und somit zu Kosteneinsparungen bei.

Darüber hinaus können Papier- und Druckkosten durch die Verwendung einer digitalen Aufklärung drastisch reduziert werden. Im Gegensatz zu gekauften oder gedruckten Papierformularen kann eine digitale Lösung unbegrenzt oft verwendet werden, was insbesondere vor dem Hintergrund der steigenden Papierpreise zu weiteren Kosteneinsparungen beiträgt. Laut Statistischem Bundesamt sind nämlich allein im Jahr 2022 die Papierkosten um ca. 30 % gestiegen. Erfahrungsgemäß liegen die Kostenersparnisse unserer Kunden im fünfstelligen Bereich.

Gerne geben wir Ihnen einen individuellen Überblick darüber, was Sie pro Monat mit einer digitalen Aufklärungslösung einsparen könnten.

 

DSGVO-Konformität

Digitale Tools ermöglichen es, patientenbezogene Daten auf eine Weise zu speichern und zu verarbeiten, die der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) entspricht. Dies bedeutet, dass Sie sicherstellen können, dass die Privatsphäre Ihrer Patienten geschützt ist und dass Sie rechtliche Konsequenzen vermeiden.

 

Workflow-Optimierung

Das Smartphone des Patienten ist in der Regel bereits fest in den Alltag eingebunden und einfach zugänglich. Das bedeutet, dass der Patient die Aufklärung direkt vor der Behandlung durchführen kann, anstatt extra Zeit im Wartezimmer zu verbringen. Dies kann zu einer schnelleren Abwicklung des Behandlungsprozesses führen und somit den Praxis-Workflow optimieren. Mit unserem einzigartigen Digitalen Wartezimmer können Sie diese Vorteile maximieren und potenzielle Risikopatienten direkt identifizieren.

Zusätzlich kann durch die Verwendung des eigenen Smartphones eine höhere Flexibilität und Mobilität im Praxisalltag erreicht werden. Patienten können ihre Aufklärung zu jeder Zeit und an jedem Ort durchführen, ohne auf ein fest installiertes Gerät angewiesen zu sein. Dies kann besonders bei unvorhergesehenen Terminverschiebungen oder Wartezeiten von Vorteil sein.

 

Rechtssicherheit

Eine digitale Patientenaufklärung am eigenen Smartphone garantiert auch eine höhere Rechtssicherheit. Da Patienten ihre Unterschrift direkt am Gerät geben, kann eine elektronische Signatur eingesetzt werden, die rechtlich verbindlich ist. Die digitale Aufklärung ermöglicht eine rechtssichere Archivierung, die bei Bedarf jederzeit abgerufen werden kann. Zeitgleich sind die Dokumente im Vergleich zu Papierformularen gegen Verlust oder Zerstörung geschützt.

Flexible Anpassung

Es gibt wenige Branchen, die sich so schnell wandeln wie Medizin. Von neuen Untersuchungstechniken, Leitlinienempfehlungen bis zu geänderten Gesetzgebungen bleiben Anpassungen auch in der Aufklärung unumgänglich. Durch unser einzigartiges Content Management System ist das Einfügen neuer Inhalte und Sprachen ohne zusätzliche Kosten möglich. Diese flexiblen Anpassungsmöglichkeiten im Content Management System sind ein wichtiger Bestandteil für ein erfolgreiches Qualitätsmanagement (QM) in einer Praxis. Durch regelmäßige Aktualisierungen und Anpassungen der Patientenaufklärung kann sichergestellt werden, dass alle relevanten Informationen stets auf dem neuesten Stand sind und den aktuellen gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Eine effektive Qualitätskontrolle trägt dazu bei, dass die Praxis ihre hohen Standards aufrechterhält und die Patienten bestmöglich betreut werden.

 

Digitale Archivierung

Mit digitalen Tools können Patientenaufklärungen einfach im IT-System der Praxis archiviert werden. Dies ermöglicht es, alle notwendigen Informationen schnell und einfach zu finden und zu verwalten, was die Effizienz erhöht und Zeit spart. Alles bleibt am gewohnten Ort, da wir die Dokumente direkt in Ihrem PVS/Informationssystem speichern, sodass Sie keinerlei zusätzliche Software zum Archivieren/Einsehen der Dokumente benötigen.

 

Hygiene

Die Weitergabe von Papierbögen vom Patienten an das Personal und der Transport dieser durch die gesamte Praxis können ein Hygieneproblem darstellen – insbesondere in medizinischen Einrichtungen. Digitale Tools ermöglichen es, die Übertragung von Krankheitserregern zu vermeiden und eine hygienischere Umgebung zu schaffen. Außerdem müssen keine Stifte mehr bereitgestellt werden, was die Reinigung und Desinfektion der Praxis erleichtert.

 

Inklusion

Durch die Möglichkeit, verschiedene Fremdsprachen und Leichte Sprache einfach anzubieten, kann die digitale Aufklärung ein wichtiger Beitrag zur Förderung der Inklusion sein. Dies ist besonders für Patienten mit einer nicht-deutschen Muttersprache von Vorteil, da sie auf diese Weise besser verstehen, was bei einer Behandlung zu erwarten ist und wie sie ihre Gesundheit am besten schützen können. Durch die digitale Aufklärung werden also nicht nur Kosten gespart, sondern es wird auch ein Beitrag zur Förderung der Inklusion geleistet.

Wichtig: In vielen deutschen Städten sind inklusive Projekte förderbar! Wir unterstützen Sie in der Antragsstellung und helfen Ihnen, die InformMe Plattform ggf. mehrjährig durch die Förderung kostenlos zu nutzen. Jetzt Kontakt aufnehmen!

Warum das eigene Handy nutzen und keine Tablets?

Ein großer Vorteil der Nutzung des eigenen Smartphones ist eine höhere Patientenbeteiligung und Motivation im Vergleich zu von der Praxis bereitgestellten Devices. Da das Smartphone ein vertrautes Gerät für viele Menschen ist, fühlen sich insbesondere auch ältere Patienten wohler damit und sind bereit, sich aktiv an der digitalen Aufklärung zu beteiligen. Der Praxis entstehen dabei keinerlei Zusatzkosten, da keine neuen Geräte angeschafft, gewartet und ggf. ersetzt werden müssen. Auch die lästige Desinfektion von praxiseigenen Tablets erübrigt sich bei der Nutzung des eigenen Smartphones.

Erfahren Sie mehr, welche Vorteile unsere auf Smartphones basierende Lösung an dieser Stelle bietet.